Symbolbild Medienschutz
 Grenzen der Medienfreiheit > Unterricht > IV. Geschlechterstereotype sind sexy > 1.) Mich als Mann sehen – Mich als Frau sehen und gesehen werden (90 Min. bzw. 2 x 45 Min.)

Szenisches Spiel: Du wirst für eine seriöse Partnervermittlung gefilmt und sollst dich selbst vorstellen in ein paar Sätzen und danach deutlich sagen, was du für einen Partner suchst.

Die anderen bekommen den Beobachtungsauftrag

  1. Gestik und Mimik und die Aussagen abzugleichen -> Was passt zusammen? Was nicht?
  2. Die Stimmigkeit des Auftritts zu beurteilen -> Was überzeugt den Betrachter? Was nicht?

In der Vorbereitung des Szenischen Spiels können verschiedene Attribute durchgegangen werden, möglicherweise hilft es auch, Typen zu benennen oder zu unterscheiden.

Das Szenische Spiel muss nicht zwingend vor der ganzen Klasse geschehen. Es ist auch möglich, die Klasse in zwei Kleingruppen zu teilen oder noch kleinere Gruppen zu bilden, in denen dann das Vorspiel geschieht.

Auswertung des Szenischen Spiels (Gespräch): Am Ende sollte allerdings in der Klasse gemeinsam über die Beobachtungen gesprochen werden. Welche Stereotype werden häufig dargestellt? Welche Mimik und Gestik gehört zu dieser Figur/Type/Rolle? Finden die Zuschauerinnen und Zuschauer die Stereotype attraktiv? Wenn ja/nein, warum/warum nicht? Was macht es schwierig, keine Stereotype zu spielen? Auf welche Gesten und Aussagen kommt es besonders an?

Die Auswertungsfragen lassen sich selbstverständlich noch erweitern. Es ist hilfreich für die weitere Planung des Unterrichts, wenn sich die Lehrkraft Notizen macht, die Äußerungen der Schülerinnen und Schüler parallel oder aus der Retrospektive notiert. Auf diese Äußerungen kann man dann im Folgenden wieder Bezug nehmen.